( malerei )
16 Jul – 06 Sep 2020

Andreas Silbermann

Die Objekte und Orte führen Andreas Silbermann zu seinen Gemälden. Im „normalen“ Alltag gehen die Objekte unter, sie werden kaum des Blickes gewürdigt. Dem Durchreisenden fallen die Orte oft nicht weiter ins Auge, sie werden als trostlos wahrgenommen. Doch Silbermanns Interesse haben sie gewonnen und er erzählt ihre Geschichten, indem er sie in Malerei überträgt.
Dabei sind die Bilder bei Silbermann keine idealisierten Landschaften, Himmelsbeobachtungen oder Objektmalereien. Der Blick Silbermanns ist kein romantischer. Ganz im Gegenteil spielt er mit der Ästhetisierung einer Ideallandschaft oder eines Objekts, weckt dadurch das Interesse des Betrachters und kann so die Geschichte des Ortes oder des Objekts erzählen. Denn die Orte, Landschaften oder Gebäude, die er malt, haben eine Historie. Sie wurden durch Ackerbau gezeichnet, erlebten wirtschaftliche oder infrastrukturelle Eingriffe, wurden Schauplatz von ökologischen Katastrophen. Doch Silbermann schaffe es dabei, die Schönheit der Orte und Objekte einzufangen. 

Andreas Silbermann wurde 1964 in Wilhelmshaven geboren und studierte von 1986 – 1990 Malerei an der Hochschule der Künste in Braunschweig bei Prof. Hermann Albert. Seit 1991 lebt und arbeitet er in Berlin und Neapel.

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