Der 1972 in Rodewisch im Vogtland geborene Künstler studierte in Berlin an der Kunsthochschule und an der Universität der Künste, 2003 schloss er als Meisterschüler bei Professor Hödicke ab.
Kai Feldschur scheint der urbanen Malerei am nächsten zu stehen, aber schon das ist eine optische Täuschung. Seine Stadtbilder von Helsinki, Berlin und anderen Orten sind alles andere als psychologisierende Raumstudien von bestimmbaren Gegenden. Im Modus der Alltäglichkeit und der scheinbar fotografischen Perspektive malt er komplexe Bilder, in denen der Rekurs auf die Malerei im Vordergrund steht. Der Zusammenhalt von offenen und geschlossenen Strukturen, die klare Farbigkeit voller komplementärer Kontraste und das Licht, das von artifiziellen Sonnen zu kommen scheint sind genauso wichtig, vielleicht sogar wichtiger als das Dargestellte. Zwar basieren diese Bilder auf konkreten Beobachtungen, aber sie entziehen sich jeder Kategorisierung zwischen Eindruck und Ausdruck. Die Menschen darauf sind mitten in der Bewegung und doch stillgestellt wie Marionetten auf einer Bühne. Der konkrete Raum wird so in eine Künstlichkeit überführt, die unsere Wahrnehmung gleich mehrfach bricht. Die Hinweise auf die Orte des Geschehens verrätseln diese eher, als dass sie etwas über sie mitteilen.Mal aquarellierend, mal dicht oder gar stark hervortretend ist die Ölfarbe auf die Leinwand aufgetragen. Stets kraft- und schwungvoll im Duktus wird hier ein spontaner, aber nie zufälliger Eindruck von Alltags – und Reiseimpressionen aber auch Gemütszustände vermittelt. Auf vielen seiner Bilder finden sich direkte Verweise auf große Meister wie Vermeer, Picasso oder Roy Lichtenstein.
Die Arbeiten von Kai Feldschur eröffnen einen imaginären Raum; sie sind voller Assoziationen, die der Künstler mit spitzbübischem Hintersinn zur Diskussion stellt.
geboren in Rodewisch/V.
Studium Kunsthochschule Berlin
Studium Universität der Künste Berlin, Fachklasse K.H. Hödicke
Meisterschüler der UdK Berlin
lebt und arbeitet in Schwabach
Galerie Weißer Elefant, Berlin
Galerie Forum Box, Helsinki, Karl-Hofer-Gesellschaft Berlin
Königliche Porzellan Manufaktur, Investitionsbank Berlin
Blitzgalerie, Dresden
Kunsthalle Mengerzeile, Berlin
Galerie MAE, Berlin
Stadtgalerie Altötting
Stiftung Starke, Landesverband Berliner Galerien, Berlin
Universität der Künste Berlin (1974 – 2005)
Galerie an der Pinakothek der Moderne
Motorenhalle-Projektzentrum für zeitgenössische Kunst, Dresden
Parkgalerie, Berlin
Museum Villa Irmgard, Heringsdorf
Parkgalerie, Berlin
Galerie Rose, Hamburg
Parkgalerie und Schaltkreis, Berlin
Art Karlsruhe, Galerie an der Pinakothek der Moderne
Alte Rathaus und Kulturhaus, Milbertshofen
Jahresausstellung, Kunstverein Rosenheim
Neue Kunst Gallery, Karlsruhe
Galerie Oben, Chemnitz
Galerie an der Pinakothek der Moderne
Halle 50 Domagkateliers, München
Staatliche Kunsthalle Karlsruhe
Galerie an der Pinakothek der Moderne
Städtische Galerie Schwabach
kunstvereint, Bayerischer Landtag
Art Karlsruhe, Galerie an der Pinakothek der Moderne
Art Bodensee, Neue Kunst Gallery
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