Aus unterschiedlichen Materialien erschafft Terence Carr Skulpturen, die eine Geschichte erzählen. Während des Schaffensprozesses sucht er dabei den kürzesten Weg, seinen Figuren die gewünschte Form und den angestrebten Ausdruck zu verleihen, und lässt die Spuren dieses Prozesses auf ihren Oberflächen sichtbar werden – so werden etwa die Kanten der Bearbeitung mit einer Kettensäge zum wirksamen Charakteristikum in ihrem Erscheinungsbild. Die bunte Bemalung der Skulpturen, die der Künstler teils durch zeichnerische Elemente ergänzt, unterstreicht die erzählerische Lebendigkeit, mit der sie von den schicksalvollsten Facetten des menschlichen Lebens berichten. Besonders in der spürbaren Leichtigkeit der Figuren, die sich in stiller Übereinkunft mit der inhaltlichen Schwere der Motivik vereint, zeigt sich dabei die außergewöhnliche Handschrift des bildenden Künstlers.
Terence Carr, 1952 in Kenia geboren, studierte an der Universität Augsburg und ist seit 1982 als freischaffender Maler und Bildhauer tätig. Der Künstler lebt und arbeitet in Günzburg.
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