Es sind existenzielle Fragen, die Hubertus von der Goltz in seinem Werk stellt: das menschliche Leben als Drahtseilakt. Der Künstler platziert seine Figuren an oder zwischen Wänden und in wagemutigen Höhen. Er schafft zierliche Skulpturen, die auf dünnen, im Raum verspannten Streben ihre Balance halten. In Spannung versetzt findet man sich als Betrachter:in in Interaktion mit dem Werk und dessen Umraum wieder. „Ich möchte, dass meine Objekte den Betrachter in sein eigens Erleben führen, d.h. dass er zwischen seinem Denken und Tun seine Mitte findet.“
Hubertus von der Goltz wurde 1941 in Ostpreußen geboren. Er studierte an der Hochschule für Bildende Künste Berlin und war Meisterschüler von Joachim Schmettau. Hubertus von der Goltz lebt und arbeitet in Berlin und Potsdam.
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