Das Werk des Bildhauers Alexander Heil ist geprägt von organischen und fließend linearen Strukturen. Seine Skulpturen – aus Holz oder Bronze gearbeitet – greifen auf das spektakuläre Formenrepertoire der Natur zurück. Während Heil in einem aufwendigen Verfahren Holz schwarz patiniert, sodass es optisch einer Legierung gleicht, gießt er andererseits aus Holz gearbeitete Formen in Bronze. Die außergewöhnliche optische und haptische Oberflächenwirkung verweist auf das elementare Spannungsfeld zwischen Natur und Technik, aus dem Heil seine Inspiration zieht. Die fließenden, kraftvollen Strukturen der Werke loten zudem die Grenzen zwischen Aktion und Kontemplation aus; sie entstehen aus der Beobachtung von Momenten und verorten den Menschen selbst in diesem Verhältnis zwischen Harmonie und Konflikt.
Alexander Heil, 1970 in Frankfurt am Main geboren, studierte zunächst Landschaftsarchitektur, ist jedoch seit den 90er Jahren als Bildhauer tätig und auf vielen nationalen und internationalen Ausstellungen vertreten. Der Künstler lebt und arbeitet in der Schweiz.