Mit seiner Ästhetik der Unschärfe fordert der Maler Robert Bosisio die Sehgewohnheiten seiner Betrachter heraus. Kunstvoll lässt er die Konturen seiner Sujets verschwimmen und verhüllt das Dargestellte mit einem zarten, nicht zu durchdringenden Schleier. Ein geheimnisvoller, schemenhafter Bezug zur Wirklichkeit jenseits des Bildraums bleibt bestehen. Diesen jedoch mit dem Blick deutlich zu erfassen erweist sich als unmöglich. Eine Annäherung an das Bild vergrößert die Distanz nur noch, indem sich dieses aus der Nähe in Farben und Flächen auflöst. Jedoch lenkt der partout nicht scharf zu stellende Blick den Fokus auf das, was sich darin entzieht und das Sehen selbst als sinnliches Erlebnis wird zum Thema der Bilder.
Robert Bosisio wurde 1963 in Truden geboren. Er besuchte die Graphikschule in Bozen und studierte anschließend an der Hochschule für Angewandte Kunst in Wien Malerei bei Prof. Unger und Prof. Froher. Nach mehreren Studienaufenthalten, unter anderem in Berlin, London, Cluj-Napoca und New York hat der Künstler sich seit 2016 mit Ateliers in Truden, Cluj-Napoca und Berlin niedergelassen.
Galerie an der Pinakothek der Moderne – Barbara Ruetz, München
Oltre, 104 Galerie, Tokyo (JPN)
Robert Bosisio / Pius Fox, Galerie Martin Mertens, Berlin
Fluttering Lights, Galleria Doris Ghetta, Ortisei (IT)
The World Beyond, Galerie Gans, Wien (AUT)
Painted Stillness, W.ONESPACE, Shenzen (CHN)
Paintings, Galleria Doris Ghetta, Mailand (IT)
Robert Bosisio, Galerie Alex Schlesinger, Zürich (CHE)
Beyond, 104 Galerie, Tokyo (JPN)
Muzeul de Arta, CLuj Napoca (ROU)
Inneres/Äußeres, Kulturverein Tublà da Nives, Selva (IT)
Robert Bosisio & Sergiu Toma – Malerei, Galaria Fravi, Domat/Ems (CHE)
Galerie an der Pinakothek der Moderne – Barbara Ruetz, München
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