Seit seinem Studium der Bildenden Kunst ist es Maxim Wakultschik gelungen, seine Bilder mithilfe verschiedener Materialien und selbstentwickelter Produktionstechniken in objekthafte Werke zu verwandeln. Seine Kunst zeichnet sich durch mathematische Präzision und exakt konstruierte Arbeiten aus, in denen eine formale Ordnung aus unabhängigen Einzelteilen entsteht.

In seinem vielschichtigen und komplexen Werk erforscht Wakultschik das Zusammenspiel von Licht und Schatten, Oberflächenstruktur und Farbvibration. Der Fokus liegt stets auf der Wirkung, die durch die Reflexion des Umgebungslichts entsteht und zu oszillierenden Variationen der Realität führt – eine Realität, die uns immer wieder herausfordert, uns aktiv mit den Werken auseinanderzusetzen.

Schon die kleinste Bewegung oder eine minimale Veränderung der Perspektive beim Betrachten eines Kunstwerks von Maxim Wakultschik führt zu erstaunlich neuen Eindrücken. Dadurch wirken seine Werke wie kinetische Objekte – die Grenze zwischen Realität und Illusion verschwimmt. Unsere Wahrnehmung wird stetig herausgefordert und angeregt, ihre eigenen Grenzen zu überwinden.