Zeit, Wiederholung und Materialität sind zentrale Elemente in der künstlerischen Praxis von Helen Hausland.

In ihren keramischen Kompositionen verdichtet sie unzählige einzelne Tonfragmente durch wiederholtes Pressen zu eigenständigen Formen.

Subtile Verschiebungen im Material entstehen intuitiv – sie folgen keinem festen Plan, sondern entwickeln sich aus einem körperlich-rhythmischen Arbeitsprozess.

Ihre Erfahrung als Massagetherapeutin sowie ihre Vergangenheit als Balletttänzerin prägen den sensiblen Zugang zur Materie:

Die Verbindung von Zeitgefühl, Wiederholung und Musik wird zu einer körperlich gelebten Sprache, die sich unmittelbar in der Form niederschlägt.

Helen Hausland (geb. 1974, Norwegen) schloss 2020 das Masterstudium (MFA) im Bereich Medium- und Materialbasierte Kunst an der Kunsthochschule Oslo ab.

Sie lebt und arbeitet in Oslo und unterhält ein Atelier in der traditionsreichen Porzellanmanufaktur Norsk Teknisk Porselen in Fredrikstad. Ihre Arbeiten sind unter anderem in den Sammlungen des Osloer Stadtrats und der Norges Bank vertreten.