Gabriele Kutschera ist eine multidisziplinär arbeitende Künstlerin, bekannt für ihre beeindruckenden Eisenplastiken. Mit handwerklichem Können und künstlerischer Vision verwandelt sie das oft als starr empfundene Material in lebendige, ausdrucksstarke Werke. Ihre Skulpturen zeichnen sich durch kraftvolle Formen und dynamische Linien aus, die Bewegung und emotionale Tiefe vereinen. Kutschera verbindet industrielles Material mit sensibler Ästhetik und schafft Kunstwerke, die den Betrachter intellektuell und visuell herausfordern.
Ein wiederkehrendes Thema ist der Verlauf der Zeit, sichtbar in ihrem rhythmischen Arbeitsprozess.

Geboren 1950 in Wien, begann Kutscheras künstlerische Laufbahn in den 1980er Jahren mit der Schmuckherstellung, durch die sie ihre technischen Fähigkeiten verfeinerte. Der entscheidende Schritt zu großformatigen Plastiken kam 1987 bei einem Symposium in Vorchdorf, wo sie erste Erfahrungen in einer Grobschmiede sammelte – ein Erlebnis, das sie als lebensverändernd beschreibt. Die Künstlerin lebt und arbeitet in Wien und Bad Wimsbach.